Experten befürchten: „Es geht wieder los“

Experten befürchten: „Es geht wieder los“

(kunid) Vor Kurzem haben Unwetter in der Steiermark, Niederösterreich und dem Burgenland auf 9.000 Hektar einen Schaden von drei Millionen Euro verursacht, meldet die Hagelversicherung.

Die ersten schweren Gewitter des heurigen Jahres haben Anfang vergangener Woche mit Hagel, Starkregen und teils stürmischem Wind landwirtschaftliche Schäden in mehreren Regionen Österreichs verursacht. Das sind die Folgen:

Bereits Schäden in Millionenhöhe

Wie die Österreichische Hagelversicherung mitteilte, zogen Unwetterzellen, die sich insbesondere vom Waldviertel bis ins östliche Flachland und vom Grazer Umland bis ins Südburgenland bewegten, vor allem Acker- und Obstkulturen in Mitleidenschaft.

„Nach ersten Begehungen durch unsere Sachverständigen rechnen wir in den Bundesländern Niederösterreich, Burgenland und Steiermark mit einem Gesamtschaden in der Höhe von drei Millionen Euro“, berichtete Pressesprecher Mario Winkler.

9.000 Hektar betroffen

Der Großteil davon, zwei Millionen Euro, entfällt auf die Steiermark. In den Bezirken Graz-Umgebung und Weiz sind Getreide, Stein- und Kernobst einschließlich Netzschäden, Erdbeeren, Gemüse und Grünland auf einer Fläche von 3.500 Hektar betroffen.

In Niederösterreich wird der Schaden mit 700.000 Euro beziffert. Hier traf es auf 4.000 Hektar Getreide, Wein, Obstkulturen und Grünland in den Bezirken Horn, Gänserndorf, Mistelbach und Wiener Neustadt Land.

Auf 300.000 Euro beläuft sich der Schaden an Getreide, Mais, Soja und Erdbeeren (teilweise in der Ernte) in den burgenländischen Bezirken Güssing und Mattersburg. Betroffen ist eine Fläche von 1.500 Hektar.

In jedem Fall empfiehlt sich ein Gespräch mit dem Versicherungsberater: Fragen zur Vorsorge und zum Schutz der eigenen landwirtschaftlichen Flächen sollten rasch abgeklärt werden.


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