Erste Schadenschätzungen hierzulande

Erste Schadenschätzungen hierzulande

(kunid) Am 18. August ist eine Sturmfront über Teile Österreichs gezogen. Betroffen waren vor allem Kärnten, die Steiermark und Niederösterreich.

Die Sturmfront am 18. August 2022 zog mit Windspitzen von bis zu 140 km/h über Teile Österreichs. Dabei verursachte sie menschliche Tragödien und Schäden in Millionenhöhe. Bäume wurden entwurzelt, Häuser abgedeckt, Autos und Elektroleitungen beschädigt. Die Feuerwehren sind noch immer im Dauereinsatz.

Betroffen sind in Kärnten die Bezirke Wolfsberg und Völkermarkt, in der Steiermark insbesondere die Bezirke Knittelfeld, Graz-Umgebung und Weiz.

Menschliche Tragödien

Geschädigt wurden durch den orkanartigen Sturm Folien- und Glashäuser, Obst bzw. Wein unter Netzanlagen sowie der Mais.

Die Österreichische Hagelversicherung meldete in der Landwirtschaft einen Gesamtschaden in Höhe von je rund einer Million Euro in Kärnten und der Steiermark.

Laut Wetterprognosen ist weiterhin mit Starkregen, Hagel und Sturmböen zu rechnen. „Für die Wiener Städtische rechnen wir mit mehreren tausend Schäden in Höhe von 5 Millionen Euro“, erklärt Wiener Städtische Vorstandsdirektorin Doris Wendler. Schäden können auch per App, telefonisch oder online eingereicht werden.

Fortschreitender Klimawandel

Wendler weiter: „Der fortschreitende Klimawandel zeigt sich auch in deutlich höheren Schadenszahlungen aufgrund von Naturkatastrophen.“

Die Wiener Städtische bietet mit der Wetter-Plus-App ein spezielles Service an, um vor Unwettergefahren rechtzeitig zu warnen. Durch Aktivierung der Wetter-Plus-App wird in regelmäßigen Zeitabständen der aktuelle Aufenthaltsort abgefragt und geprüft, ob für diese Position Wetterwarnungen vorliegen. Ist das der Fall, erhalten User automatisch eine Benachrichtigung auf ihrem Smartphone.


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