Das „Internet der Dinge“ ist in heimischen Firmen schon sehr verbreitet

Das „Internet der Dinge“ ist in heimischen Firmen schon sehr verbreitet

(kunid) Eines von drei der heimischen Unternehmen mit mindestens zehn Beschäftigten hat laut Eurostat vernetzte Geräte oder Systeme im Einsatz. Damit liegt Österreich im EU-Vergleich im vorderen Feld.

Vom Fernseher bis zur Heizanlage: Im sogenannten „Smart Home“ können allerlei via Internet vernetzte und gesteuerte Geräte am Werken sein.

Doch nicht nur im Privatbereich, auch in Unternehmen sind bereits „smarte“ Lösungen im Einsatz – und das gar nicht so selten, wie Daten des EU-Statistikamtes Eurostat für das Jahr 2020 zeigen.

Jedes dritte österreichische Unternehmen nutzt „IdD“

Diesen Daten zufolge nutzen im EU-Schnitt 18 % der Unternehmen Geräte oder Systeme, die über das Internet überwacht oder gesteuert werden können, also „Internet der Dinge“-Anwendungen.

Mit Unternehmen sind hier übrigens solche mit mindestens zehn Beschäftigten gemeint, der Finanzsektor ist in den Daten nicht berücksichtigt.

In Österreich ist der Anteil der „IdD“-nutzenden Firmen überdurchschnittlich hoch: Jedes dritte heimische Unternehmen hat laut Eurostat solche Geräte in Verwendung. Damit nimmt Österreich innerhalb der Union einen der vorderen Plätze ein.

Energieverbrauch, Bewegungs- und Wartungssensoren

Unter den in Österreich häufig genutzten Verwendungen finden sich Vorrichtungen zur Optimierung des Energieverbrauchs im Unternehmensgebäude (19 %), z.B. intelligente Stromzähler.

Ebenfalls relativ oft genutzt werden Bewegungssensoren, die die Bewegung von Fahrzeugen oder Produkten aufzeichnen, oder Wartungssensoren zur bedarfsorientierten Fahrzeug- und Maschinenwartung (11 %).

Auffällig ist: Der Anteil der Unternehmen, die mehr als eine vernetzte Anwendung einsetzen, ist in Österreich mit 28 % deutlich größer als im EU-Schnitt (7 %).

Größeres Unternehmen, mehr vernetzte Anwendungen

Unterschiedlich fällt die Nutzung nach Unternehmensgrößen aus. Eurostat teilt hier in kleine (zehn bis 49 Beschäftigte), mittlere (50 bis 249) und große (250 und mehr) Unternehmen ein.

In Österreich nutzen nach den Eurostat-Daten 29 % der Kleinunternehmen IdD-Anwendungen, bei den mittleren tun dies 44 %, bei den großen 58 %.

Tendenziell lässt sich für alle oben beschriebenen Anwendungsbereiche sagen: Je größer die Unternehmen, desto größer der Anteil derer, die auf das Internet der Dinge setzen.

Sprechen Sie im Übrigen mit Ihrem Berater: In einer digitalen Welt muss man sich auch dementsprechend absichern – Cyberversicherungen leisten hier exzellente Dienste.


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