So sichere ich mich gegen Wanderunfälle ab

So sichere ich mich gegen Wanderunfälle ab

(kunid) Herbstsaison ist auch Wandersaison. Lesen Sie im Folgenden, wie man unfallfrei durch die Saison kommt, und wie man sich gegen allfällige Unfälle absichern kann: eine Unfallversicherung kann nämlich im Fall der Fälle sehr wichtig sein – fünf Tipps für ein entspanntes Wandererlebnis.

Das Wetter änderte sich ja zuletzt schlagartig, und nun ist auch schon wieder Herbst. Und Herbstzeit ist bekanntermaßen auch Wanderzeit.

Allerdings – und das weiß auch jedes kleine Kind: Wandern ist auch gefährlich, denn kleine Unachtsamkeiten oder eine unzureichende Vorbereitung können schnell zu Verletzungen oder sogar Todesfällen führen.

Eine Studie vom Österreichischen Kuratorium für alpine Sicherheit zeigt, dass sich im Vorjahr in den Sommermonaten 853 Menschen beim Wandern verletzt haben. Das sind 853 zu viel.

Damit ist diese Bergsportart jene, bei der die meisten Unfälle passieren. Auf Platz zwei liegt Mountainbiken mit 427 Unfällen in 2017. Wie lässt sich dies aber verhindern?

Privat gegen Unfälle versichern

Vorneweg: Um das persönliche Risiko weiter zu reduzieren und die Wanderung entspannter antreten zu können, empfiehlt es sich dringend, eine private Unfallversicherung abzuschließen.

Eine private Unfallversicherung ist vor allem für Alpin-Wanderer sehr wichtig. Die Kosten für eine Bergung nach Freizeit-Unfällen bei Ausübung von Sport und Touristik werden von der gesetzlichen Unfallversicherung nämlich nicht vergütet.

Wer nicht privat vorgesorgt hat, muss hier oft mehrere tausend Euro selbst übernehmen.

Finden Sie hier nun fünf Tipps von UNIQA, wie sich das Verletzungsrisiko für Wanderer minimieren lässt.

Tipp 1: Die passende Ausrüstung

Gute Schuhe sind beim Wandern allesentscheidend, um sowohl Blasen als auch eine übermäßige Belastung der Gelenke zu reduzieren.

Es empfiehlt sich, die Wanderschuhe bereits vor der geplanten Wanderung getestet, also „eingegangen“, zu haben – oder gegebenenfalls zu ersetzen.

Auch ein angenehm sitzender Rucksack ist besonders bei längeren Touren unabdingbar.

Tipp 2: Auf den Wetterbericht achten

Plötzlich auftretendes Schlechtwetter kann beim Wandern schnell zum Verhängnis werden.

Deshalb ist es dringend angeraten, sich vorab über die Wetterprognose zu informieren, um böse Überraschungen zu vermeiden.

Falls die Wanderregion unbekannt ist, ist es auch sinnvoll, mit einer ortskundigen Person über das Wetter zu sprechen bzw. (so dies möglich ist) diese auf die Wanderung mitzunehmen.

Tipp 3: Ausreichend Wasser

Je heißer der Tag ist, umso wichtiger ist es, ausreichend Wasser auf die Tour mitzunehmen, um Kreislaufproblemen vorzubeugen.

Auch kleine Energie-Booster wie Obst oder Müsliriegel sollten im Rucksack mitgenommen werden.

Tipp 4: Angemessene Touren-Längen

Wichtig ist es, sich vorab ausführlich über die Länge und den Schwierigkeitsgrad der geplanten Tour zu informieren und das eigene Können nicht zu überschätzen.

Zu lange Touren und die damit einhergehende Müdigkeit und Unachtsamkeit erhöhen das Verletzungsrisiko.

Tipp 5: Trainieren

Wer regelmäßig Sport betreibt, hat elastischere Bänder und eine besser ausgeprägte Muskulatur.

Das kann ganz wesentlich dazu beitragen, dass ein Unfall glimpflich ausgeht oder überhaupt vermieden werden kann.

Zum guten Geleit

Genießen Sie die Natur, seien Sie gleichzeitig aber auch achtsam und vorsichtig, und vor allem: Kommen Sie gesund und heil durch die Wandersaison.

Denken Sie an Ihre Angehörigen – und vergessen Sie keinesfalls, eine private Unfallversicherung abzuschließen. Ihr Versicherungsberater informiert Sie darüber eingehend, was alles im Fall der Fälle abgedeckt ist.


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