Der Polarfrost droht: Tipps zur Schadensprävention

Der Polarfrost droht: Tipps zur Schadensprävention

(kunid) Nach den meteorologischen Vorhersagen ist diese Woche mit einem weiteren Kälteeinbruch in ganz Österreich zu rechnen. Mit ein paar einfachen Sicherheitsmaßnahmen und Tipps können mögliche größere Schäden am Haus, in der Wohnung und am Auto vermieden werden.

Ganz Österreich leidet unter dem überraschenden Wintereinbruch gegen Ende des Februars hin – und jetzt droht auch noch eine Kälte- und Frostfront: Haus-, Wohnungs- und Kfz-Eigentümern wird aktuell dringend empfohlen, unbedingt präventive Maßnahmen gegen die bevorstehende Kälte zu ergreifen.

Seit Sonntag (25. Februar 2018) sind wir mit einem Kälteeinbruch konfrontiert – ein Kälteeinbruch, wie er laut Zentralanstalt für Meterologie und Geodynamik (ZAMG) Ende Februar statistisch gesehen nur alle sieben bis zehn Jahre vorkommt: Polare Kaltluft strömt nach Österreich.

Bis weit in die Kalenderwoche Neun hinein sind für die meisten Regionen Österreichs Dauerfrost prognostiziert. In den Nächten sind Temperaturen zwischen minus fünf und minus 15 Grad zu erwarten, vereinzelt auch unter minus 20 Grad.

Kälte-Tipps für Haus oder Wohnung

Die Wiener Städtische Versicherung AG etwa empfiehlt bestimmte Handgriffe, um sich jetzt gegen den Frost zu wappnen. Dazu zählt das Abdrehen der Hauptwasserhähne, wenn das Eigenheim länger als 24 Stunden verlassen wird. Fenster (auch Dachfenster) sollten keinesfalls geöffnet bleiben, auch sollte ausreichend geheizt werden. Bezüglich des Lüftens wird empfohlen, das Eigenheim oder die Wohnung nur kurz zu lüften – bestenfalls sollte stoßgelüftet werden. Exponierte Leitungen, z.B. im Kellerbereich, gehören umwickelt – gegebenenfalls mit alten Decken -, und wenn Außenleitungen noch nicht entleert wurden, gehören diese jetzt entleert.

Kälte-Tipps für das Auto

Auch für das Auto hält die Versicherung Tipps bereit. Dazu gehört, dass Kfz in einer Garage zu parken – oder, wenn dies nicht möglich ist, an einem windgeschützten Platz.

Man sollte auch darauf achten, dass im Kühler genügend Frostschutzmittel vorhanden ist, und auch die Scheiben-Waschanlage sollte kontrolliert werden, um gegebenenfalls Scheibenfrostschutz nachzufüllen. Gegen den Frost auf der Windschutzscheibe hilft eine Isofolie – davor stellt man die Scheibenwischer auf, damit diese nicht anfrieren.

Die Türgummis gehören mit speziellen Fettcremen oder im Fachhandel erhältlichen Sprays behandelt, ein Türschlossenteiser spart Zeit und Nerven bei eingefrorenen Autotürschlössern. Und bei länger anhaltender Kälte gilt es, den Reifendruck anzupassen – speziell bei langen Autofahrten und schwer beladenen Fahrzeugen.

Weiterführende Informationen

Vorneweg: Die ZAMG sagt voraus, dass die tiefste Temperatur des Winters 2017/18 erst in den letzten Februartagen erreicht wird.

Die aktuelle Wettervorhersage der Zentralanstalt für Meterologie und Geodynamik (ZAMG) findet sich unter www.zamg.at/prognose.

Laufende ZAMG-Warnungen gibt es unter www.zamg.at/warnungen.

Somit bleibt noch zu wünschen: Kommen Sie gut durch den Winter.


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