Vorfreude auf das Alter ist getrübt

Vorfreude auf das Alter ist getrübt

(kunid) Laut einer vor Kurzem veröffentlichten Studie glaubt die überwiegende Mehrheit der Österreicher, dass die gesetzliche Pension eines Tages nicht genügen wird, um den gewohnten Lebensstandard aufrechtzuerhalten.

71 Prozent der Österreicher glauben, dass die gesetzliche Pension künftig nicht ausreichen wird, um den gewohnten Lebensstil aufrechtzuerhalten. Nur neun Prozent gehen davon aus, dass die Pensionsansprüche ausreichen werden. Jeder Fünfte wollte sich auf keine Prognose festlegen. Dies sind die Ergebnisse einer Umfrage unter 2.000 Personen im Alter von 18 bis 60 Jahren, die die Spectra Marktforschungs-Gesellschaft mbH im Auftrag einer Bank für eine Studie durchgeführt hat.

Möglichst früh vorsorgen

Die große Mehrheit steht auf dem Standpunkt, dass die Altersvorsorge nicht zu spät angegangen werden sollte. Eine entsprechende Frage an die Studienteilnehmer lautete: „Was würden Sie Ihren Kindern und Enkelkindern einmal raten, wenn sie fragen, wann man am besten mit einer finanziellen Altersvorsorge beginnen sollte?“ Aus den 2.000 Antworten auf diese Frage ergibt sich im Schnitt ein ideales Einstiegsalter von 21,2 Jahren.

Nach Altersabschnitten sortiert, meinen 45 Prozent, dass es sich am ehesten im Alter von 20 bis 29 Jahren empfiehlt, für die Pension Geld zur Seite zu legen. Weitere 40 Prozent sind der Ansicht, man sollte noch früher damit anfangen. 14 Prozent sehen bereits die ersten fünf Lebensjahre als die richtige Startzeitphase an.

Welche Pensionslücke im Einzelfall besteht

Allerdings zeigt die Studie auch, dass der Beratungsbedarf hinsichtlich einer ausreichenden Pensionsvorsorge hoch ist. Weniger als ein Fünftel der Befragten konnte laut Studienautoren erklären, was „Pensionslücke“ bedeutet und welche Konsequenzen eine solche hat. Knapp zwei Drittel der Studienteilnehmer konnten ihre eigene Pensionslücke nur schwer einschätzen.

Um eine Altersvorsorge angemessen zu planen, ist es jedoch prinzipiell wichtig zu wissen, wie groß die individuelle Pensionslücke – also die Differenz zwischen dem letzten Aktiveinkommen und der gesetzlichen Pension – sein wird. Bei der Berechnung der persönlichen Pensionslücke und bei Fragen zur richtigen Höhe und der passenden Form einer sinnvollen Altersvorsorge sowie zur optimalen Nutzung von staatlichen Altersvorsorge-Förderungen hilft ein Versicherungsfachmann auf Wunsch weiter.


Allgemein
Kommentare sind geschlossen.