Pensionskassen deutlich im Plus
(kunid) Die österreichischen Pensionskassen erzielten laut Finanzmarktaufsicht im vierten Quartal 2014 eine Performance von durchschnittlich 1,5 Prozent. Insgesamt bestätigt sich zudem der vom Fachverband der Pensionskassen bereits Anfang des Jahres angegebene Ertragswert, der im gesamten Jahr 2014 erzielt werden konnte, in Höhe von rund 7,8 Prozent.
Das von den österreichischen Pensionskassen verwaltete Vermögen lag Ende des vierten Quartals 2014 bei 19 Milliarden Euro. Das sind um 2,1 Prozent mehr als im Vorquartal. Die überbetrieblichen Pensionskassen verwalteten 17,09 Milliarden Euro, die betrieblichen 1,92 Milliarden Euro. Das geht aus dem aktuellen Bericht der Finanzmarktaufsicht (FMA) über das vierte Quartal 2014 hervor. Das verwaltete Vermögen stieg somit bis Ende 2014 auf über 19 Milliarden Euro.
Zahl der Anwartschafts-Berechtigten und Gesamtertrag gestiegen
Die Vermögensveranlagung aller Pensionskassen zusammen erzielte im vierten Quartal 2014 ein Veranlagungsergebnis von 1,5 Prozent. Im Gesamtjahr ergibt sich damit ein Ertragsplus von 7,8 Prozent. Für die letzten drei, fünf beziehungsweise zehn Jahre betrug die durchschnittliche Performance per anno 7,1 Prozent, 4,9 Prozent beziehungsweise 3,7 Prozent.
Rund 46,1 Prozent des Portfolios setzten sich im vierten Quartal 2014 aus Schuldverschreibungen zusammen, im Vorquartal lag der Wert bei 43,0 Prozent. Auf Aktien entfielen 32,6 Prozent nach 30,6 Prozent im dritten Quartal 2014. Guthaben bei Kreditinstituten hatten einen Anteil von 9,0 Prozent (drittes Quartal 2014: 11,5 Prozent). Der Rest des Portfolios verteilte sich auf Immobilien, Darlehen und Kredite sowie sonstige Vermögenswerte. Das Vermögen war Ende 2014, nach Währungsabsicherungs-Geschäften, zu rund 20,5 Prozent (drittes Quartal 2014: 20,9 Prozent) in ausländischer Währung veranlagt.
Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten stieg laut Bericht im Vergleich zum Vorquartal um 1,0 Prozent von 850.238 auf 858.433 Personen. 772.835 Personen befanden sich noch in der Ansparphase, ihr Anteil erhöhte sich gegenüber dem dritten Quartal 2014 um 1,0 Prozent. Die Zahl der Leistungsberechtigten stieg um 1,5 Prozent auf 85.598.