So entwickelte sich der Pensionskassenertrag in 2013

So entwickelte sich der Pensionskassenertrag in 2013

(kunid) Letztes Jahr erzielten die Pensionskassen durchschnittlich ein Veranlagungsplus von 5,14 Prozent. Das gab der Fachverband der Pensionskassen vor Kurzem bekannt. Die Gründe für das Plus liegen vor allem bei den Aktienerträgen. Die durchschnittliche Aktienquote lag mit 35 Prozent auf „einem neuen Rekordwert“ seit Beginn der Finanzkrise.

Für 2013 weisen die 16 österreichischen Pensionskassen einen Ertrag von durchschnittlich 5,14 Prozent aus. Im Jahr davor hatte der Erlös noch bei 8,4 Prozent gelegen. Der langjährige Durchschnitt über die letzten 23 Jahre seit Schaffung der ersten Pensionskassen liegt nunmehr bei 5,63 Prozent.

35-prozentige Aktienquote „neuer Rekordwert“ seit Krisenbeginn

Laut dem Obmann des Fachverbands der Pensionskassen, Andreas Zakostelsky, war die „gute Performance“ vor allem auf die Erträge aus Aktien zurückzuführen. 2013 lag die durchschnittliche Aktienquote mit 35 Prozent auf „einem neuen Rekordwert“ seit Ausbruch der Finanzkrise.

Im Anleihenbereich waren es vor allem die Papiere der Euro-Peripheriestaaten, die einen positiven Beitrag leisteten. Der Anteil solcher Wertpapiere lag je nach Portfolio zwischen acht und zehn Prozent, wobei noch vor zwei Jahren Investitionen in die Länder der Euro-Peripherie weniger als ein Prozent der Investitionen der Pensionskassen ausgemacht hatten.

Verwaltetes Vermögen um sieben Prozent gewachsen

Insgesamt verwalten die österreichischen Pensionskassen nunmehr 17,4 Milliarden Euro – sieben Prozent mehr als 2012. Der sogenannte „dritte Beitragszahler“, der Kapitalmarkt, hat dazu 2013 rund 834 Millionen Euro beigetragen.

Die Zahl jener Arbeitnehmer, die selbst Beiträge leisten, bleibt unterdessen mit 20 Prozent gering. Laut Fachverband hat mittlerweile ein Viertel der österreichischen Erwerbstätigen Ansprüche an eine Pensionskasse.


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