Zahl der Verkehrstoten deutlich gesunken

Zahl der Verkehrstoten deutlich gesunken

(kunid) Nach den aktuellen Zahlen des Bundesministeriums für Inneres gab es letztes Jahr so wenig Verkehrstote wie noch nie seit Beginn der statistischen Aufzeichnung. Dennoch starben immer noch 453 Menschen im Straßenverkehr. Zudem stieg die Anzahl der Verkehrsopfer bei den Motorradfahrern und auch bei Kindern.

2013 starben 453 Menschen auf Österreichs Straßen, wie eine aktuelle Statistik-Veröffentlichung des Bundesministeriums für Inneres zeigt. Das waren 14,7 Prozent beziehungsweise 78 weniger als noch 2012, damals waren es 531 Opfer. Zum ersten Mal seit Einführung der Verkehrsstatistik im Jahre 1980 liegt damit die Anzahl der Verkehrstoten unter 500.

Mehr tödlich verunglückte Kinder und Motorradfahrer

Insgesamt kamen letztes Jahr bei Verkehrsunfällen 189 Pkw-Insassen, 20 Lkw-Insassen, 89 Motorradfahrer, 15 Mopedfahrer, 51 Radfahrer – sechs davon mit einem Elektrofahrrad –, 80 Fußgänger, fünf Traktorlenker/-mitfahrer und vier mit sonstigen Verkehrsmitteln ums Leben.

Während die Zahl der getöteten Pkw-Lenker und Insassen auf den niedrigsten Wert seit Erfassung der Verkehrsunfälle gesunken ist, stieg jedoch Anzahl der getöteten Motorrad- und Mopedfahrer gegenüber dem Vorjahr von 86 auf 104 um insgesamt knapp 21 Prozent an.

Auch die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Kinder unter vierzehn Jahren ist im Vergleich zu 2012 wieder leicht von acht auf nun neun Kinder gestiegen. Konkret verunglückten letztes Jahr drei Kinder als Fußgänger, drei als Pkw-Insassen, eins mit dem Kinderfahrrad, eins als Mitfahrer auf einem Moped- und eins als Lenker eines Klein-Motocross-Motorrades.

Schutz für die Familie und für einen selbst

Auch wenn insgesamt die Zahl der Verkehrstoten zurückgegangen ist, bleibt für den Einzelnen das Risiko, einen Unfall zu haben, bestehen. Daher ist es wichtig, für sich und seine Angehörigen richtig vorzusorgen. Denn nur wenn ein anderer als der Verletzte den Unfall verursacht hat, muss dieser beziehungsweise seine Kfz-Hafpflichtversicherung für einen möglichen Personenschaden einstehen. Um Absicherungslücken zu vermeiden, bietet die private Versicherungswirtschaft diverse Lösungen an.

Eine private Unfallversicherung hilft beispielsweise, finanzielle Mehraufwendungen, die eine unfallbedingte Behinderung mit sich bringen kann, wie zum Beispiel durch einen behindertengerechten Wohnungsumbau, abzudecken. Einkommensverluste, die durch eine dauerhafte unfall- oder krankheitsbedingte Erwerbsminderung verursacht werden, lassen sich mit einer Berufsunfähigkeits-Versicherung auffangen.

Die staatliche Berufs-, Invaliditäts- oder Erwerbsunfähigkeits-Pension ist nämlich, wenn überhaupt Anspruch darauf besteht, in der Regel um einiges niedriger als das bisherige Einkommen. Für den Todesfall eines Ehepartners oder Elternteils sollte zudem für den hinterbliebenen Partner und die Kinder vorgesorgt sein. Dies ist beispielsweise mit einer Er- und/oder Ablebensversicherung möglich. Ein Versicherungsfachmann berät darüber, welche Absicherung für den Einzelnen bedarfsgerecht ist und infrage kommt.


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