Im Zwiespalt: Woran Österreicher beim Thema Pension denken

Im Zwiespalt: Woran Österreicher beim Thema Pension denken

(kunid) Freude auf mehr Freiraum für die persönlichen Interessen, aber auch Pessimismus in Bezug auf die Höhe der künftigen Pension prägen offenbar das Stimmungsbild der Österreicher, wenn sie an ihre eigene Pension denken. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Befragung.

Ein Versicherer hat zusammen mit dem Marktforschungs-Unternehmen Marketmind GmbH im Rahmen einer Umfrage unter 750 unselbstständig Erwerbstätigen ab 16 Jahre ermittelt, woran die Österreicher spontan denken, wenn man sie auf den Begriff „Pension“ anspricht.

Auf „mehr Freizeit für Dinge, die mir wichtig sind“, freut sich mehr als ein Viertel der Befragten. Mit 27,3 Prozent der Nennungen ist das die meistgenannte Antwort. An zweiter Stelle folgt bereits der Gedanke an die Vorsorge: 21,4 Prozent denken beim Stichwort Pension spontan daran, „dass ich für das Alter finanziell gut abgesichert sein muss“.

Zweifel an der Höhe der gesetzlichen Pension

Ob sich auch alle Wünsche realisieren lassen – zumal die womöglich kostspieligeren –, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Denn die Ränge drei und vier in der Umfrage sind von einer eher pessimistischen Grundstimmung getragen und bestätigen, was auch vorangegangene Studien wiederholt gezeigt haben. Dass das Pensionssystem „sicher“ ist, bezweifelt zumindest ein Teil der Bevölkerung.

15,7 Prozent glauben nämlich, dass sie „wohl keine Pension mehr“ bekommen werden. 15,4 Prozent gehen davon aus, dass sie „nicht mehr viel Pension“ erhalten werden. 12,4 Prozent rechnen damit, dass sie „immer länger und länger arbeiten“ werden müssen. Nur 6,2 Prozent haben ein „relativ gutes Gefühl, noch Pension zu erhalten“.

Relativ hoch ist der Anteil jener, die sich vom Pensionsthema „sehr verunsichert“ fühlen. Er liegt bei 11,8 Prozent und damit im oberen Teil des Rankings. 4,5 Prozent sind sich nicht sicher, ob sie mit ihrer Pension eines Tages über die Runden kommen werden. 9,7 Prozent assoziieren mit dem Begriff „Pension“ spontan, dass sie sich selber um ihre Vorsorge kümmern müssen. „Dass sich der Staat um unsere Pension kümmert“, antworten dagegen nur 3,1 Prozent.

Für einen gesicherten Ruhestand

Wer sichergehen möchte, dass er auch im Alter seinen bisherigen Lebensstandard halten kann, sollte sich bereits frühzeitig um eine umfassende Absicherung kümmern. Dazu zählt zu wissen, wie hoch die gesetzliche Pension tatsächlich sein wird und mit welchen Einnahmen, aber auch Ausgaben im Alter zu rechnen ist. Hilfe bei der Ermittlung gibt es beim Versicherungsexperten.

Je nach Bedarf können dann die notwendigen Altersvorsorge-Maßnahmen ergriffen werden. Selbst wer derzeit keinen finanziellen Spielraum dafür sieht, erfährt durch die Beratung eines Versicherungsfachmanns oftmals von Altersvorsorge-Möglichkeiten, auf die er ohne eine gründliche Analyse nicht gekommen wäre.

Übrigens: So weit verbreitet, wie oft unterstellt wird, ist das „Arbeitsmuffeltum“ vielleicht ja doch nicht: Nur 2,2 Prozent denken beim Thema Pension daran, „dass ich hoffentlich bald in Pension gehen werde“.


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