Damit ein Brand nicht zum Firmenruin führt
(kunid) Ohne einen ausreichenden Versicherungsschutz müssen viele Unternehmen nach einem Großschaden durch Brand, Sturm oder Überschwemmung innerhalb kurzer Zeit Insolvenz anmelden, wie diverse Statistiken zeigen.
Bei Brand, Einbruch oder Sturm denken die meisten Unternehmer in erster Linie an den möglichen Sachschaden am Geschäftsgebäude oder an Maschinen, Einrichtung, Waren und Vorräten.
Allerdings drohen auch hohe Ertragsausfälle, bis der alte Zustand wiederhergestellt ist. Denn die laufenden Kosten, zum Beispiel für Löhne, Kredite und Pacht, fallen auch in dieser Zeit an. Das kann eine finanzielle Schieflage des Unternehmens zur Folge haben.
Absicherung von Sachschäden und Ertragsausfall
Eine Feuer- oder Sachversicherung für Betriebe springt, ähnlich der privaten Haushaltsversicherung, je nach Vertragsvereinbarung für einen entstandenen Sachschaden in einer Firma durch Brand, Einbruchdiebstahl/Raub, Leitungswasser, Sturm und Hagel ein. Hier sind in erster Linie Sachwerte wie Produktionsanlagen oder der Warenlagerbestand abgesichert.
Geht es jedoch um einen aus dem Sachschaden entstandenen Ertragsausfall, beispielsweise aufgrund eines Produktionsausfalls oder Betriebsstillstands nach einem Brand, hilft eine Betriebsunterbrechungs- oder auch Ertragsausfall-Versicherung weiter.
Sie ersetzt bis zu einem bestimmten Zeitraum die fortlaufenden Betriebskosten, aber auch den entgangenen Gewinn, bis das Unternehmen wieder planmäßig arbeiten kann. Zusätzlich können Kosten zur Schadenminderung versichert werden, beispielsweise für eine provisorische Reparatur, für die Anmietung von Ersatzmaschinen oder für eine notwendige vorübergehende Auslagerung der Produktion.