So findet man den passenden Pflegeplatz

So findet man den passenden Pflegeplatz

(kunid) Das Sozialministerium macht mit der Broschüre „Altenheime und Pflegeheime in Österreich“ die Suche nach einer geeigneten Unterbringung für pflegebedürftige Personen einfacher.

Die Broschüre „Altenheime und Pflegeheime in Österreich“ richtet sich in erster Linie an ältere und pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, die sich einen Überblick über stationäre Wohn- und Pflegemöglichkeiten verschaffen möchten. Sie bietet eine vergleichende Orientierung hinsichtlich Heimgröße, Kosten, Service uns so weiter.

850 Heime mit 75.000 Plätzen

Insgesamt sind in ganz Österreich 850 Heime mit mehr als 75.000 Wohn- bzw. Pflegeplätzen erfasst, die von Ländern, Gemeinden oder Gemeindeverbänden, Kirchen oder privaten Einrichtungen betrieben werden.

Wegen des großen Umfanges wurde die Neuauflage dreigeteilt:

  • Band Ost umfasst das Burgenland, Niederösterreich und Wien.
  • Band Mitte enthält die Angaben für Oberösterreich und die Steiermark.
  • Band Süd/West gilt für Kärnten – Salzburg – Tirol – Vorarlberg.

Die Hefte können beim Broschürenservice des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz online bestellt werden.

Schwierige Preisvergleiche

Wegen der Staffelung nach Pflegebedarf und eventuellen Zuschüssen der öffentlichen Hand sind die Preisvergleiche nicht einfach.

Sicher ist allerdings, dass die Kosten beträchtlich ansteigen, je intensiver die Pflege benötigt wird. Zwar erhöht sich in diesen Fällen auch das Pflegegeld auf derzeit maximal 1.655,80 Euro im Monat, doch reicht das auch mit einer Durchschnittspension nicht aus, um alle Kosten abzudecken.

Laut der vom Bundeskanzleramt herausgegebenen Bürgerinformationsseite kann zur Finanzierung der Pflege sowohl das persönliche Einkommen inklusive Pflegegeld als auch vorhandenes Vermögen herangezogen werden.

Reicht beides nicht aus, um die Kosten zu decken, wird unter bestimmten Voraussetzungen ein Kostenzuschuss nach dem Sozialhilfegesetz des jeweiligen Bundeslandes gewährt. In einem solchen Fall verbleiben den Heimbewohnern 20 Prozent der Pension, die Sonderzahlungen sowie 44,30 Euro als monatliches Taschengeld vom Pflegegeld.

Private Vorsorge schließt die Lücke

Unter diesen Umständen wird klar, wie wichtig es ist, rechtzeitig durch eine Pflegeversicherung private Vorsorge zu betreiben.

Es gibt zahlreiche Angebote am Markt, die zum Teil mit Kranken- oder Lebensversicherungen kombiniert sind und bei Pflegebedürftigkeit den Absturz in die Armut verhindern können. Ihr Versicherungsmakler berät Sie dazu gerne.


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