Damit der Stau nicht den letzten Nerv kostet
(kunid) Aus einer kurzen Autofahrt kann durch Blitzeis, Schneefall oder auch schlechte Sicht schnell eine lange Nacht werden. Denn kommt es zu einem Unfall, kann es sein, dass die Straße für mehrere Stunden komplett gesperrt werden muss oder nur noch in Schritttempo an der Unfallstelle vorbeigefahren werden kann. Gerade auf Autobahnen entstehen dadurch immer wieder kilometerlange Staus.
Fahrzeuglenker, die sich darauf einigermaßen einstellen und einige wenige Dinge vorab beachten, geraten auch durch eine aufgezwungene Wartezeit im Stau nicht so leicht aus der Fassung.
So sollte im Winter immer warme Kleidung und am besten auch ein Schlafsack mit auf Reisen gehen. Denn die beste Heizung nützt nicht viel, wenn es zu stundenlangen Stillständen kommt.
Eine Thermosflasche mit heißem Tee (kein Alkohol!) und eine Notfallration Lebensmittel – Müsliriegel, Schokolade oder Kekse – ergänzen die Survival-Ausstattung für den Superstau.
Voller Tank und Spielzeug schonen die Nerven
Gut beraten ist auch, wer sich immer mit voll getanktem Auto auf Reisen begibt. Denn wenn es draußen kalt ist, verbraucht die Heizung im Stau viel Kraftstoff.
Außerdem können sich eine Taschenlampe und eine Straßenkarte oder ein Navigationsgerät als Retter erweisen, falls doch eine Ausfahrt kommt, die zu einer Ausweichstrecke führt.
Märchen- und Musik-CDs, Bücher, kleines Spielzeug und natürlich das Lieblingskuscheltier helfen dabei, mitreisende Kinder ruhig zu halten.
Elektronische Staumeider
So gerüstet ist es für alle Insassen einfacher, die Nerven zu bewahren.
Das kann in einem langen Stau wichtig sein, um nicht selbst in einen Unfall verwickelt zu werden.
Übrigens: Navigationsgeräte mit TMC-Unterstützung – TMC steht für Traffic Message Channel – berücksichtigen die von den Radiosendern gemeldeten Staus und leiten den Autofahrer mit einer alternativen Route um den Stau herum.