Damit der Schnupfen keine Chance hat

Damit der Schnupfen keine Chance hat

(kunid) Bereits zu Beginn der kalten Jahreszeit gilt es, seine Abwehrkräfte zu stärken, um vor Verkühlungen geschützt zu sein.

Gerade bei windigem, kaltem und nassem Wetter haben Schnupfen, Husten und Halsschmerzen Hochkonjunktur. Auslöser einer Erkältung sind Viren und Bakterien, die sich durch Hautkontakt, aber auch durch die Luft weiterverbreiten.

Ein gutes Immunsystem wehrt die Erreger ab, sodass der Betreffende nicht daran erkrankt. Je schwächer die Abwehrkräfte, desto schneller wird man krank und umso schwerer ist der Krankheitsverlauf. Deshalb ist es wichtig, das Immunsystem des eigenen Körpers zu stärken, damit Viren und Bakterien auch im Herbst und Winter keine Chance haben.

Vorbeugen statt husten

Ärzte empfehlen als Schutz vor einer Verkühlung die Abhärtung. Eine abwechselnd heiße und kalte Dusche am Morgen aktiviert das Abwehrsystem. Auch regelmäßige Saunabesuche oder Kneipp-Kuren sowie viel Bewegung an der frischen Luft werden von Gesundheitsexperten empfohlen. Zwar laden gerade nasskalte Nebeltage nicht zu sportlichen Aktivitäten im Freien ein, doch wer täglich eine halbe Stunde spazieren geht, ist bereits gut gegen eine Erkältung gewappnet.

Sinnvoll ist zudem eine ausgewogene vitaminreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse. Vor allem in roter Paprika, Brokkoli und in Karfiol, aber auch in Kiwis und Orangen sind viele Vitamine enthalten. Wer keine Möglichkeit hat, regelmäßig frisches Gemüse oder Obst zu essen, kann auf Zink- und Multivitaminpräparate aus der Apotheke zurückgreifen.

Wichtig ist auch, genügend zu trinken. Mindestens zwei Liter Flüssigkeit, wie Wasser oder Tee, sollten es sein. Außerdem sind ausreichende Ruhepausen und genügend Schlaf die Grundlagen für intakte Abwehrkräfte. Um das Immunsystem nicht zu schwächen, ist es sinnvoll, auf Alkohol und Nikotin zu verzichten. Zudem sollten die Füße möglichst warm und trocken gehalten werden.

Was zu vermeiden ist

Ein mehrmaliges Händewaschen am Tag reduziert bereits die Infektionsgefahr, da Erkältungsviren auf Gegenständen wie Türklinken oder der Haut teils drei Stunden oder länger überleben können.

Gerade wenn Schnupfen und Husten Hochsaison haben, ist es daher empfehlenswert, Menschenansammlungen und dichtes Gedränge zu meiden. Auch auf Händeschütteln sollte in dieser Zeit verzichtet werden. Hat man Kontakt zu einem Erkälteten, ist es wichtig, sich selbst nicht an Augen, Nase und Mund zu berühren, da hier die Erkältungserreger leicht in den Körper gelangen.

Insbesondere sollte die Kleidung zum Wetter passen. Wer sich zu leicht anzieht sowie nicht vor Nässe schützt und dann dem nasskalten Wetter ausgesetzt ist, kühlt schnell aus und schwächt damit sein Immunsystem.

Erkältung oder Grippe?

Während eine Erkältung zwar lästig ist, aber meist problemlos ausheilt, kann eine Grippe zu lebensgefährlichen Komplikationen führen. Jedes Jahr sterben zahlreiche Menschen daran. Typische Anzeichen für eine Grippe sind beispielsweise plötzlich auftretende Symptome wie hohes Fieber, Schüttelfrost und starke Muskel- und Gelenkschmerzen.

Wer nicht sicher ist, ob es sich um eine harmlose Erkältung oder doch um eine Grippe handelt, sollte einen Arzt aufsuchen. Denn bei einer Grippe ist spätestens 48 Stunden nach Auftreten der Symptome mit einer Therapie zu beginnen, damit diese wirkt.

Grundsätzlich ist es sinnvoll, beim Arzt schon vor der ersten Grippewelle nachzufragen, ob er eine Grippeimpfung für einen persönlich empfiehlt. Gerade Senioren und chronisch Kranken wird oftmals dazu geraten. Das gilt auch für Menschen, die ständig mit anderen Personen in Kontakt stehen und daher eine erhöhte Ansteckungsgefahr haben, wie das Personal in Pflegeheimen, im Spitalbereich, in Kindergärten und Schulen sowie in der öffentlichen Verwaltung mit Parteienverkehr.

Vorsorgen ist besser als krank sein

Auch empfiehlt es sich, die eigene Fitness vom Arzt kontrollieren zu lassen und mit ihm gemeinsam ein Programm zu entwickeln, um das Immunsystem zu stärken.

Möglich wird dies durch private Krankenzusatzversicherungen, die nicht nur helfen, wenn der Krankheitsfall bereits eingetreten ist, sondern immer häufiger auch Programme zur Vorbeugung anbieten.

Das ist nicht nur zum Nutzen des Versicherungskunden, sondern bringt auch Vorteile für den Versicherer. Denn gesunde Menschen, die sich an das Motto halten: Vorbeugen ist besser als heilen, verursachen keine Kosten. Ein Versicherungsfachmann berät gerne über die verschiedenen Angebote und Möglichkeiten.


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