Die Ängste der Österreicher

Die Ängste der Österreicher

(kunid) Die Österreicher sind im Allgemeinen zuversichtlich. Das geht aus einer Versichererstudie hervor. Vier Fünftel haben wenig bis gar keine Angst vor der Zukunft. Wie auch bei der Umfrage im letzten Jahr, bleiben jedoch schwere Krankheiten und ein Anstieg der Lebenshaltungskosten die größten Existenzängste. Stark gewachsen ist zudem die Furcht vor einem Atomunfall und dass man selbst oder ein naher Angehöriger ein Pflegefall wird.

Laut der Ende Juli durchgeführten Umfrage blickt die große Mehrheit der Österreicher optimistisch in die Zukunft. 79 Prozent der knapp 1.400 Befragten haben wenig bis gar keine Angst vor der Zukunft.

Der Optimismus spiegelt sich auch beim verfügbaren Haushaltsbudget wider. 17 Prozent geben an, gegenüber 2010 wieder mehr Geld zur Verfügung zu haben. Bei 48 Prozent ist das Budget gleich geblieben. Zum Vergleich: 2010 verfügten nur fünf Prozent über ein größeres Budget, bei 59 Prozent blieb die Haushaltskassa auf dem Stand von 2009.

Unsicherheitsgefühl gesunken

Die Unsicherheit der Bevölkerung hat insgesamt etwas abgenommen: Die Österreicher fühlen sich heuer von den meisten Risiken weniger bedroht. Nur die Angst vor einer schweren Krankheit liegt bei 50 Prozent der Nennungen. 2010 war dieser Wert noch vier Prozent höher.

46 Prozent fühlen sich vom Anstieg der Lebenshaltungskosten am stärksten in ihrer Existenz bedroht. Spuren im Bewusstsein der Österreicher hinterlassen hat die Katastrophe in Japan: Mit 44 Prozent der Nennungen liegt die Angst vor einem Atomunfall an dritter Stelle. Im Vorjahr war sie mit 33 Prozent noch 15 Ränge weiter hinten gelegen.

Existenzbedrohender Pflegefall

Das Thema Pflege nimmt den dritten und vierten Rang auf der Sorgenskala ein. 44 Prozent der Österreicher gaben an Angst davor zu haben, ein Pflegefall zu werden. Nur ein Prozent weniger, also 43 Prozent, fürchten sich davor, dass ein Pflegefall in der Familie zur Existenzfrage wird. Doch bei vielen Themen, die dem Einzelnen Sorgen bereiten, kann er aktiv etwas unternehmen, um zumindest im Fall des Falles gut abgesichert zu sein.

So gibt es zwar keine Garantie dafür, dass man beispielsweise nicht schwer erkrankt oder zum Pflegefall wird, doch wenigstens die finanziellen Folgen kann man abfedern und unter anderem auch für eine optimale Behandlung im Ernstfall vorsorgen. Die private Versicherungsbranche bietet hierzu eine Vielzahl von Absicherungslösungen an und mit Hilfe eines Experten können daraus schnell die individuell passenden Vorsorgemöglichkeiten gefunden werden.


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