Die persönliche Beziehung steht an erster Stelle

Die persönliche Beziehung steht an erster Stelle

(kunid) Die voranschreitende Digitalisierung zählt zu den größten Herausforderungen unserer Zeit und viele Abläufe sind im Begriff, sich zu verändern. Dabei zeigen aktuelle Untersuchungen, dass Kunden auf das persönliche Beratungsgespräch nicht verzichten wollen.

Wie in fast allen Berufsfeldern ist der technologische Wandel auch in der Finanz- und in der Versicherungsbranche ein großes Thema. Als „FinTech“ werden heute Unternehmen bezeichnet, die überwiegend digitale Finanzdienstleistungen anbieten – dementsprechend heißt die Spielart im Versicherungsbereich „InsurTech“.Bei allen Möglichkeiten, die von diesen Unternehmen geboten werden, büßt die persönliche Kundenbeziehung aber nichts von ihrem hohen Stellenwert ein.

Klärung des persönlichen Bedarfs

Menschen jeden Alters, die auch den unterschiedlichsten Berufen nachgehen, benötigen Rat und Hilfe, Informationen und Empfehlungen in finanziellen und versicherungstechnischen Fragen.Berater helfen dabei, die richtigen Entscheidungen zu treffen. So ist etwa eine tragfähige Vermögensplanung auf die persönlichen Ziele und Bedürfnisse des Kunden ausgerichtet.Für die meisten Absicherungsthemen muss der Bedarf zunächst einmal ermittelt werden. Dazu braucht es eine ausführliche Analyse der Situation des Kunden, die das Internet kaum leisten kann, da hier ein intensives „Die Köpfe Zusammenstecken“ erforderlich ist.

Persönliche Beziehung als Garant für Erfolg

Versicherungen sind, wie viele andere Finanzprodukte auch, eher schwer verständlich. Und jeder Mensch hat unterschiedliche Kenntnisse, die erst im persönlichen Gespräch deutlich werden. Auf diese kann ein Berater viel besser eingehen, als ein Computerprogramm, das immer nur in vordefinierten Bahnen kommuniziert.Für die Lösung eines Versicherungsproblems gibt es oft sehr unterschiedliche Möglichkeiten. So können für die Altersvorsorge beispielsweise Rentenversicherungen, Fondssparpläne oder ein Bausparvertrag taugen. Und für die Absicherung der Arbeitskraft könnte man Unfall-, Berufsunfähigkeits- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherungen heranziehen.Man sieht hier schon: Die Eignung für den Kunden zu ermitteln und die Unterschiede zu erklären, übersteigt die Leistungsfähigkeit des Internets bei weitem, die eines kompetenten Beraters aber nicht.

Hochkomplexe Produkte

Vor allem im Bereich der Vorsorge gibt es oftmals eine staatliche Förderung, die überaus komplex ist, und sehr stark von der individuellen Situation des Kunden abhängt. Nochmals: Das Internet ist damit im Regelfall überfordert.Viele Finanzprodukte sind schwer verständlichen Regularien unterworfen. Zum Beispiel gibt es Informations-, Beratungs- und Dokumentationspflichten. Die laufende Umsetzung immer neuer Verpflichtungen erschwert den Vertrieb über das Internet.Als Merksatz gilt: Finanz- und Vorsorgeprodukte sind Vertrauensprodukte. Genauso wie der Rat eines Arztes, des Steuerberaters oder des Rechtsanwalts.Verletzt ein Berater dieses Vertrauen, beraubt er sich seiner Geschäftsgrundlage, da sich dies in seinem Umfeld herumsprechen wird. Und das wissen die Kunden. Das Internet hingegen ist nur anonym und unpersönlich.

Erstklassiger Service im Schadenfall

Wer Versicherungen im Internet kauft, versucht im Regelfall, den Preis zu optimieren. Hand aufs Herz: Die Leistungsfähigkeit des Anbieters ist wichtiger. Hier geht es um sinnvolle Zusatzdeckungen und einen erstklassigen Service im Schadensfall.Allzu oft mussten diejenigen, die günstig im Internet gekauft haben, hierbei schlechte Erfahrungen sammeln und sind am Ende wieder zu ihrem Berater zurückgekehrt.Vermögensberatung hat generell viel mit Emotion zu tun. Und nur die persönliche Beratung wird den komplexen Kundenbedürfnissen am besten gerecht.

Das aktive Zuhören

Gerade, wenn es um die langfristige Veranlagung großer Vermögen geht, spielt die persönliche Beziehung eine besonders wichtige Rolle. Auf die individuellen Kundenbedürfnisse muss es eben maßgeschneiderte Anlage- bzw. Versicherungslösungen geben.


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